Jahrestagung 2024
24.-26. Mai, in Wien

 

**Call for papers**

 

Deadline: 31/3/2024

 

Wir laden alle Interessierten ein, Vorträge im Rahmen der für die Jahrestagung ausgeschriebenen Workshops (WS) einzureichen. Die Einreichung erfolgt bis 31. März 2024 direkt an die Koordinator*innen der jeweiligen folgenden Workshops.

La Asociación de Investigadores Austriacos para América Latina LAF invita a las personas interesadas a presentar ponencias en el marco de los Workshops (WS) del Congreso. Las propuestas deben enviarse directamente a coordinadores de cada WS hasta la fecha de vencimiento el día 31 de marzo de 2024.

WS 1: Libre determinación y pueblos ecosistémicos: aportes a la biodiversidad global desde el territorio
Coordinación: Nina Kolowratnik, Christina Korak, René Kuppe y Eduardo Pichilingue Ramos

WS 2: Indigene zwischen historischen Kontinuitäten und Transformationsbestrebungen: neue Denkmöglichkeiten und Praktiken 
Coordinación: Patricia Zuckerhut und Eva Gugenberger

WS 3: Protestas, feminismos, corporalidades y repertorios de acción 
Coordinación: Jana Kluiber, Doris Dousat-Leitner, Marcela Torres Heredia

WS 4: Miradas reversas. Viajar desde y hacia Centroamérica (siglo XVI hasta siglo XXI) 
Coordinación: Laurin Blecha y Carlos Alberto Haas

WS 5: Sozial-ökologische Konflikte und soziale Bewegungen in Lateinamerika 
Coordinación: Marie Jasser, Valerie Lenikus, Florian Zschoche und Anna Preiser

WS 6: El Impacto del Cambio Climático en Latinoamérica y el Caribe 
Coordinación: Fernando Ruiz Peyré y Juan Cruz Ghilardi Truffa

 

in Kooperation mit Forschungsverbund Lateinamerika / Universität Wien, Österreichisches Lateinamerika Institut und Tropenstation La Gamba

 

Lateinamerika in Bewegung

Lateinamerika ist gegenwärtig von tiefgreifenden Veränderungsprozessen geprägt. Die Region bewegt sich zwischen historischen Kontinuitäten und Transformationsbestrebungen, zwischen tiefgreifenden Ungleichheiten und Kämpfen für soziale Gerechtigkeit, zwischen errungener Autonomie und ausgeprägter Abhängigkeit von multiskalaren Strukturen, zwischen autoritären und progressiven Kräften. Die Natur bietet den Raum für all diese Veränderungsprozesse und wird dabei in ihrer Rolle als Pachamama oft vergessen und ausgebeutet. Die komplexen Aushandlungsprozesse innerhalb dieser Pole sind umkämpfte Felder in stetiger Bewegung. Wie diese Prozesse die gesellschaftlichen Verhältnisse in Lateinamerika und der Karibik beeinflussen, wird Gegenstand der Auseinandersetzung in den verschiedenen Workshops der 38. Jahrestagung der österreichischen Lateinamerikaforschung sein.

In welchen Bereichen bilden sich diese Bewegungen und Transformationsprozesse ab? Welche Akteur:innen sind an diesen Veränderungsprozessen beteiligt? Welche Rolle spielen soziale Bewegungen (indigene, feministische, territoriale u.a.) in den Veränderungsdynamiken? Welche machtpolitischen Einflussfaktoren und herausfordernden Kräfte begleiten diese Prozesse? Inwiefern tragen globale Verflechtungen und lokale Ausprägungen zu den Transformationen bei? Welche Praktiken und Strategien zum gesellschaftlichen Wandel lassen sich erkennen? Welche Rolle spielen diese Veränderungsdynamiken in der Region und auf globaler Ebene?

Im Rahmen der 38. Jahrestagung der Österreichischen Lateinamerikaforschung, die von 24.-26. Mai 2024 am Department für Botanik und Biodiversitätsforschung in Wien stattfindet, widmen wir uns diesen Brüchen und Transformationsprozessen. Dabei werden wir uns aus unterschiedlichen Perspektiven und Disziplinen mit Lateinamerika und der Karibik als eine Region in Bewegung beschäftigen. Potentielle Themenbereiche können etwa gesellschaftliche, politische, sozial-ökologische, kulturelle oder wirtschaftliche Transformationen, Wahlen, soziale Bewegungen, Migrationsbewegungen, Rechte und Rechtspluralität umfassen.

Wir freuen uns auf Vorschläge für Workshops (noch nicht für Papers!), die sich auf vielfältige Weise mit dem Rahmenthema auseinandersetzen und Einblicke in Veränderungsprozesse in Lateinamerika und der Karibik bieten. Die Themen der Workshops sind idealerweise interdisziplinär angelegt. Es können auch mehrere Koordinator:innen (max. 3) gemeinsam einen Workshop vorschlagen. Die Workshops können in den Sprachen Deutsch, Spanisch, Portugiesisch und/oder Englisch abgehalten werden.

 

América Latina en movimiento

América Latina se caracteriza por profundos procesos de cambio. La región se mueve entre continuidades históricas y esfuerzos de transformación, entre profundas desigualdades y luchas por la justicia social, entre autonomía y pronunciada dependencia de estructuras multiescalares, entre fuerzas autoritarias y progresistas. La naturaleza ofrece el espacio vital para todos estos procesos, pero su rol de Pachamama es muchas veces olvidado y termina siendo explotada. Los complejos procesos de negociación dentro de estos polos son campos disputados en constante cambio. El modo en que estos procesos influyen en las condiciones sociales de América Latina y el Caribe será objeto de debate en los distintos talleres (Workshops) de la 38ª Conferencia Anual de Estudios Latinoamericanos Austriacos.

¿En qué áreas se reflejan estos procesos de transformación? ¿Quiénes son lxs actorxs involucrades en estos procesos? ¿Cuál es el papel de los movimientos sociales (feministas, indígenas, territoriales, etc.) en las dinámicas de transformación? ¿Cuáles son los desafíos y oportunidades que surgen de estos procesos? ¿Qué rol desempeñan los entrelazamientos globales y las articulaciones locales a las transformaciones? ¿En qué medida contribuyen éstos a las transformaciones? ¿Qué prácticas y estrategias de cambio social pueden reconocerse? ¿Qué papel desempeñan estas dinámicas de cambio en la región y a escala mundial?

En el marco del 38. Encuentro Anual de Estudios sobre América Latina de Austria, que se llevará a cabo del 24 al 26 de mayo de 2024 en el Departamento de Botánica e Investigación de Biodiversidad en Viena, exploraremos estas rupturas y procesos de transformación, analizándolos en el contexto de sus entrelazamientos locales y globales. Nos dedicaremos a esta temática desde diversas perspectivas y disciplinas, considerando América Latina y el Caribe como una región en constante movimiento. Las áreas potenciales de discusión incluyen transformaciones sociales, políticas, socio-ecológicas, culturales y económicas, elecciones, movimientos sociales, migraciones, derechos y pluralidad legal.

Esperamos recibir propuestas para talleres (Workshops) (¡todavía no de ponencias!) que aborden de diversas maneras el tema de la conferencia y brinden perspectivas sobre los procesos de transformación en América Latina y el Caribe. Los talleres deben ser interdisciplinarios. Por supuesto, varias personas (máx. 3) pueden coordinar un taller. Los talleres pueden llevarse a cabo en alemán, español, portugués y/o inglés.

 

 


Der Vorstand wurde neu gewählt

Am 30. März 2023 fand die Generalversammlung der LAF-Austria statt und der neuen Vorstand wurde gewählt. Wir begrüßen Christina Korak als unsere neue stellvertretende Vorsitzende, Marcela Torres als neue stellvertretende Schriftführerin und Doris Leiter als neue stellvertretende Kassierin.

Der Vorstand setz sich nun aus den folgenden Personen zusammen:

Vorsitzende: Ursula Prutsch
Stellv. Vorsitzende: Christina Korak
Schriftführer: Fernando Ruiz Peyré
Stellv. Schriftführerin: Marcela Torres
Kassierin: Ingrid Fankhauser
Stellv. Kassierin: Doris Leitner


Jahrestagung 2022 – 14.-16. Oktober, Wien

Kann die Welt sich erholen?

Wege für ein nachhaltiges Miteinander von
Mensch und Natur in Lateinamerika

Universität Wien
Department für Botanik und Biodiversitätsforschung
Rennweg 14, A-1030 Wien – Österreich

 

Programm und Anmeldung / Programa e Inscripción


Juan Gabriel VÁSQUEZ in Wien

Zweisprachige Lesung & Gespräch

26.04.2022, Weltmuseum Wien

 


36. Jahrestagung der Österreichischen Lateinamerikaforschung

Neuer Termin Jahrestagung

7.-8. Mai 2021
Virtuelle Veranstaltung

DANKE!!! GRACIAS!!!

ZUR TAGUNG – ENCUENTRO ANUAL

Wissensdialoge, Transformation und nachhaltige Entwicklung

Lateinamerika ist ein Kontinent, der durch hochdynamische Transformationsprozesse gekennzeichnet ist. Dieser schließt gleichermaßen Bereiche wie Politik, Wirtschaft, Technik, Kultur, Soziales, Natur und Umwelt ein. Damit dieser Transformationsprozess in Zukunft fair und nachhaltig verläuft, verpflichteten sich auch die lateinamerikanischen Staaten, die im September 2015 auf einem Gipfel der Vereinten Nationen verabschiedete Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung umzusetzen. Die Ziele betreffen ganz unter-schiedliche Bereiche, die mit Bedacht auf Nachhaltigkeit, sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen gestaltet und entwickelt werden sollen, wie Ökosysteme und Landwirtschaft, Energieversorgung und Umgang mit natürlichen Ressourcen, Armuts-bekämpfung, menschenwürdige Arbeit, Frieden, Ernährungssicherheit, Zugang zum Recht, Bildung und ein gesundes Leben für alle, Gestaltung von Städten und Siedlungen, Strategien gegen die drohende Klimakatastrophe sowie Gleichstellung der Geschlechter.

Die in Lateinamerika zu beobachtenden Transformationsprozesse stehen oft im Zusammen-hang mit dem vermehrten Einschluss und der Neubewertung lokaler bzw. indigener Wissensbestände, Konzeptionen und Praktiken, haben doch die indigenen Völker Latein-amerikas vielfältige Wege gefunden, auf ihre Bedürfnisse aufmerksam zu machen, ihre Rechte einzufordern und sich am öffentlichen Diskurs zu beteiligen. Mit ihrem vielfältigen Wissen, Denk-, Lebens- und Organisationsformen können sie einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen kulturellen, sozialen, ökologischen und ökonomischen Entwicklung und zur sozial-ökologischen Transformation im Sinne der Ziele der Agenda 2030 leisten.

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Diálogo de saberes, transformaciones y desarrollo sostenible

América Latina es un continente caracterizado por dinámicos procesos de transformación. Estos incluyen los ámbitos de la política, economía, técnica, cultura, sociedad, natureleza y medio ambiente. Para asegurar que esos procesos de transformación sean justos y sostenibles en el futuro, los Estados latinoamericanos se comprometieron a implementar la Agenda 2030, adoptada en la cumbre de las Naciones Unidas en septiembre de 2015, con sus 17 Objetivos de Desarrollo Sostenible. Estos objetivos abarcan una amplia gama de sectores de acción que deben diseñarse y desarrollarse teniendo en cuenta la sostenibilidad, la justicia social y las fronteras ecológicas, como los ecosistemas, la agricultura, el suministro de energía, la gestión de los recursos naturales, la reducción de la pobreza, el trabajo digno, la paz, la seguridad alimentaria, el acceso a la justicia, la educación y una vida sana para todos, el diseño urbano, la igualdad de género y la lucha contra el cambio climático.

Los procesos de transformación observados en América Latina muchas veces están asociados a una mayor inclusión y revalorización de los conocimientos y prácticas locales y tradicionales. Los pueblos indígenas de América Latina han encontrado formas de llamar la atención sobre sus necesidades, reinvindicar sus derechos y participar público y políticamente. Con sus diversos saberes, formas de pensar, vivir y organizarse, pueden hacer una importante contribución al desarrollo cultural, social y económico y a la transformación socioecológica de acuerdo con los objetivos de la Agenda 2030.


Lateinamerikaforschung Austria

Die Lateinamerikaforschung Austria (LAF Austria) ist ein nicht auf Gewinn gerichteter Zusammenschluss von WissenschaftlerInnen. Unsere Ziele sind

  • die Förderung der österreichischen Lateinamerikaforschung,
  • die interdisziplinäre Zusammenarbeit und internationale Vernetzung,
  • Informationsarbeit zu Lateinamerika in Österreich und
  • die Nachwuchsförderung in allen mit Lateinamerika befassten Forschungsbereichen.

Unsere Hauptaktivitäten sind

Jede physische oder juristische Person, die sich mit Fragen der Lateinamerikaforschung befasst, kann Mitglied werden.